Digitale Veranstaltung der AG Offene Kinder- und Jugendarbeit gemeinsam mit der AG Sozialraum
POLICING IN DER PANDEMIE: Sozialarbeiterische Praxen und polizeiliche Ordnung im Öffentlichen Raum
01.12.2022, 10:00-12:00 Uhr
Im Verlauf der Covid-19-Pandemie wurde der öffentliche Raum in Wien einerseits als wichtige Infrastruktur wahrgenommen, andererseits als gefährlicher Aufenthaltsort problematisiert. Insbesondere die Nutzungsmuster junger Menschen wurden öffentlichkeitswirksam problematisiert, wenngleich sie bei weitem nicht die einzigen Personengruppen waren, die Auswirkungen eines intensivierten sicherheits- und ordnungspolitischen Polizierens erlebten. Ziel des Forschungsvorhabens war, aufsuchende Praxen Sozialer Arbeit und polizeiliche Interventionsformen im Öffentlichen Raum auf ihre Überschneidungen und Grenzziehungen während der Pandemie zu rekonstruieren. Die Ergebnisse geben Einblicke in Bedingungen und fachliche Herausforderungen von Sozialer Arbeit, die ordnungspolitisch häufig als „sanfte Kontrolle“ von unerwünschtem Verhalten positioniert wird.
„Policing in öffentlichen Räumen Wiens und die Regulierung von problematisierten Gruppen in der Covid19-Pandemie“ ist ein Forschungsprojekt des Studiengangs Soziale Arbeit an der FH Campus Wien, realisiert von Gabriele Wild, Verena Scharf, Manuela Hofer & Marc Diebäcker.
Zielgruppe & Ausschlussklausel
Die Einladung richtet sich an Jugend- und Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen, Forscher*innen, Studierende und Lehrende der Sozialen Arbeit, Aktivist*innen für eine gerechte Gesellschaft und Interessierte. Ziel des Treffens ist es, die Community Of Practice der Jugend- und Sozialarbeit in Österreich zu aktuellen Themen zusammenzubringen und fachliche Positionen auszutauschen und zu stärken.
Als Gastgeber*innen behalten wir uns als AG Offene Jugendarbeit und AG Sozialer Raum vor, Personen ad hoc auszuschließen, insofern sie die Veranstaltung in gröberem Ausmaß stören, sich verhetzend oder menschenverachtend äußern.