AG Partizipation und Empowerment

Wir wollen von international bewährten good practice-Beispielen lernen, die vereinzelten Initiativen in Österreich vernetzen und insgesamt bestehende Entwicklungen vorantreiben, um Nutzer*innen zu stärken. Empowerment durch eine etablierte Partizipationskultur und die Wirkung bzw. Auswirkung auf die Soziale Arbeit sind zentrale Diskurse, denen wir uns widmen wollen. Es ist uns ein Anliegen, Standards zu definieren, fachliche Qualität festzulegen und zu erhöhen.

Die Begriffe: „Partizipation und Empowerment“ sind häufig in Leitbildern und Projektbeschreibungen sozialer Einrichtungen zu finden. Damit es sich dabei nicht um leere Worthülsen handelt, möchte sich die Arbeitsgemeinschaft sowohl entsprechenden Modellen als auch den Positionen der Betroffenen widmen.

Im Fokus stehen Modelle der Nutzer*Innen-Beteiligung (User-Involvement) sowie partizipative Verfahren zur Entscheidungsfindung (Conferencing Modelle), aber auch die Zusammenarbeit mit Peers* –kurz: jede Methode, die Empowerment tatsächlich fördert, indem hierarchische Machtstrukturen aufgelöst werden.

Seit 2013 ist in Niederösterreich die Conferencing-Methode Familienrat als Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe implementiert. Andere Bundesländer folgen dem Beispiel (Wien, Steiermark, Kärnten, Vorarlberg). Verfahren der partizipativen Entscheidungsfindung und Conferencing Modelle gibt es mittlerweile auch in weiteren Anwendungsgebieten. Peer-Arbeit wiederum ist im Behindertenbereich der Selbsthilfe entwachsen und es gibt viele Beispiele dafür. Peers wirken aber auch in anderen Kontexten (zum Beispiel der Peer Campus in der Wiener Wohnungslosenhilfe, eine enge Kooperation von Fonds Soziales Wien und neunerhaus). Unsere AG widmet sich ihnen.

Ziel

Wir wollen von international bewährten good practice-Beispielen lernen, die vereinzelten Initiativen in Österreich vernetzen und insgesamt bestehende Entwicklungen vorantreiben, um Nutzer*innen zu stärken. Empowerment durch eine etablierte Partizipationskultur und die Wirkung bzw. Auswirkung auf die Soziale Arbeit sind zentrale Diskurse, denen wir uns widmen wollen. Es ist uns ein Anliegen, Standards zu definieren, fachliche Qualität festzulegen und zu erhöhen.

Nächste Schritte

Den Kreis innerhalb der Arbeitsgemeinschaft erweitern, ein Vision Statement entwickeln und Nutzer*innen einbeziehen – wir wollen mit Menschen sprechen und nicht über sie!

Kontakt

Die Verantwortlichen der AG

Michaela Huber, BA MA
DSA Mag.a (FH) Andrea Pilgerstorfer

E-Mail: partizipation@ogsa.at

Termine 2024

11. März, AG-Workshop im Rahmen des ogsaFORUMs an der FH St. Pölten